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Alten/Krankenpflege

Wie motiviert man die alten und kranken Menschen zum Trinken

Trinkende (Bild: LeseWie.de)Oft vergessen die gesunden Menschen selbst in der täglichen Hektik etwas zu trinken, was kann man dann erst über Kranke oder alte Menschen sagen, die verminderte Lust zum Trinken und Durstgefühl haben und dazu noch vergesslich sind. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie man die alten und kranken Menschen zum Trinken motivieren kann, ohne sie dazu zu zwingen.

1. Erfahren Sie bei Angehörigen oder fragen Sie alte oder kranke Mensch selbst, was und wie viel er immer getrunken hat, ob er irgendwelche Besonderheiten, Gewohnheiten, Bräuche hat, vielleicht hat er nur zu bestimmten Zeiten getrunken oder nur eine kleine Menge, etc.

2. Fördern Sie die Selbständigkeit, lassen Sie ihn selbst versuchen zu trinken. Sie können dabei unterstützen, anleiten oder zeigen, aber immer fördern, dass man sich selbst bemüht zu trinken, so weit es möglich ist, auch wenn es für Sie zu langsam ist und viel Zeit kostet. Damit fördern Sie nicht nur die Selbständigkeit, sondern auch sein Selbstwertgefühl. Stellen Sie, zum Beispiel, immer einen vollen Becher oder Flasche mit Wasser in Reichweite, dass man selbst entscheiden kann, wann man trinkt.

3. Viele Menschen denken gar nicht darüber nach, warum sie trinken, - man hat Durst und darum trinkt man. Sie können zum bewussten Trinken motivieren, indem Sie über Vorteile und welche Rolle das Wasser im Körper spielt aufklären, oder dieses sogar bildlich zeigen. Auch die Nachteile sollen bewusst werden, was mit dem Körper und der Gesundheit geschieht, wenn man zu wenig trinkt.

4. Versuchen Sie den Grund herauszufinden, warum sie/er wenig trinkt. Es können sehr viele Gründe sein, zum Beispiel Schmerzen, unangenehmer Geschmack, Ängste danach zur Toilette zu gehen, kann nur trinken wenn niemand zuschaut, sieht keine Notwendigkeit etc.

5. Trinken, Essen, Schlafen und andere menschliche Bedürfnisse sind intime Angelegenheiten, für die jeder Mensch bestimmte individuelle Bedingungen braucht. Wenn jemand zu laut ist, einen ständig anstarrt, anspricht, kann von Trinken ablenken. Sich auf das Trinken zu konzentrieren ist für manche nicht leicht oder gar nicht möglich, was für andere kein Problem ist. Sie können die Umgebung ändern und beobachten, wie der kranke oder alte Mensch danach trinkt. Es kann sein, dass die unpassende Umgebung der Grund für zu wenig trinken war.

6. Gerade weil man vergisst dass man trinken muss, trinken zu wenig alte und kranke, sowie auch gesunde Menschen. Erinnern Sie daran öfter an das Trinken, zum Beispiel alle 15 Minuten oder jede halbe Stunde ein paar Schlücke zu machen. Um es wieder nicht zu vergessen, kann man nach jedem Trinken die Küchenuhr einstellen oder einen Wecker; es gibt auch spezielle Trinkuhren, die man, zum Beispiel, online kaufen kann; da zurzeit jeder ein Handy hat, kann man die sogenannte „Trink App“ aus dem Internet herunterladen.

7. In Gesellschaft läuft alles besser, auch das Trinken ist keine Ausnahme. Seien Sie ein gutes Beispiel, trinken Sie auch mit, bleiben Sie dabei, und meistens funktioniert das Trinken ohne weiteres Überreden.

8. Jeder hat seinen Lieblingsgeschmack, was er gerne trinkt oder gegen was man Abneigung hat; der eine trinkt gerne Leitungswasser, der andere nur Tee. Finden Sie Lieblingsgetränke heraus oder wenn das nicht möglich ist, bieten Sie an, was gefordert wird oder was Sie besorgen können. Natürlich in einer vernünftigen Menge. Was man trinkt oder was man trinken darf soll beachten werden.

9. Jeder hat seinen eigenen Rhythmus oder Gewohnheit, wann und zu welcher Zeit man am liebsten trinkt. Der eine trinkt gerne nach dem Aufwachen oder zum Essen, der andere nach dem Essen oder vor dem Schlafen gehen. Warum nicht? Was nach Ihrer Meinung völlig falsch und ungesund ist, kann für andere ganz normal sein und nur gut tun. Bieten Sie Trinken zu jeder Zeit an, es gibt keine Zeiten wo nicht getrunken wird, es sei denn, dass vom Arzt anderes angeordnet wurde.

10. Wenn man kein Durstgefühl hat kann das an der mangelnden Bewegung liegen. Durch Gymnastik, Bewegung und aktives Leben am Tag wird nicht nur die Durchblutung gefördert, sondern auch das Durstgefühl.

11. Nach dem Essen oder während des Essens bekommt man meistens Durstgefühl. Auch bestimmte Lebensmittel und Getränke können Durstgefühl hervorrufen, sogar mehrere Stunden nach Verzehr. Zu solchen Lebensmitteln und Getränken gehören:

- Lebensmittel mit hohem Eiweißgehalt,
- salzige,
- süße,
- saure,
- fettige,
- gebratene,
- Eigelb,
- Fisch und Fleisch.
- Getränke, die künstlich gesüßt sind (Säfte, Tees, etc.),
- alkoholhaltige Getränke.

Es ist sehr wichtig darauf zu beachten, dass der übermäßige Verzehr von oben genannten Lebensmitteln und Getränken nicht immer gesund ist und bei bestimmten Krankheiten gar nicht erlaubt ist.

12. Der Tagesbedarf von Wasser hängt von Körpergewicht, Körpertätigkeit, Umgebung und vielem Anderen ab, aber ungefähr liegt er bei ca. 1,5 bis 2,5 Liter pro 24 Std. Damit ist die Wassermenge insgesamt gemeint, in Flüssigkeitsform, und was ein Lebensmittel enthält. Bei alten und kranken Menschen, die nicht so gerne Flüssigkeit zu sich nehmen, um den Wassertagesbedarf zu decken, kann man das Trinken mit wasserhaltigen Lebensmitteln teilweise ersetzen. Viel Wasser enthalten zum Beispiel

- Beeren ,
- Obst,
- Gemüse (besonders Wassermelone, Zuckermelone),
- Fisch und Krustentiere,
- eingefrorenes Wasser oder Saft,
- Quark,
- gelierte Lebensmitteln, zum Beispiel Götterspeise, Pudding.

13. Es spielt eine große Rolle wie das Trinken serviert wird, welches Geschirr man zum Trinken benutzt. Wenn das Essen gut serviert werden soll, wo sozusagen, „die Augen mit essen “, warum sollen nicht „die Augen mit trinken“? Servieren Sie das Trinken so, dass man schon beim Anschauen Durst bekommt, lassen Sie auch kranke und alte Menschen beim Servieren aktiv mithelfen.

14. Bei einer körperlicher Behinderung oder weil es eben so bequemer ist, können Hilfsmittel sehr behilflich sein. Strohhalme, Sauger, Becher mit Schnabel, Tassen mit zwei Griffen, speziell geformte Tassen, alles, was das Trinken bequemer oder interessanter machen kann, kann eingesetzt werden. Man soll es nur ausprobieren.
Für was der kranke oder alte Mensch sich entscheidet, ist im Grunde genommen egal, die Hauptsache ist, dass der Mensch mit Flüssigkeit versorgt wird.


 

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