gototopgototop
Was meinen Sie?

Glücklich zu sein ist:
 

Sehr geehrte Besucher!

Die Webseite LeseWie verwendet Cookies. Mehr dazu in der Datenschutzerklärung

Alle auf LeseWie.de aufgeführten Anleitungen/Beiträge geben ausschließlich die Meinung des Autors wieder.

Alle Handlungen nach den auf LeseWie.de aufgeführten Anweisungen erfolgen auf eigene Gefahr und Verantwortung! Bitte lesen Sie die Nutzungsbedingungen

Alle Bilder und Texte auf LeseWie unterliegen dem Urheberrecht

IHRE EIGENE ANLEITUNG HIER EINFÜGEN

Alten/Krankenpflege

Stolpergefahren für alte und kranke Menschen müssen nicht sein

Stolpergefahr (Bild: LeseWie.de)Ein gesunder Mensch stolpert selten, aber für alte und kranke Menschen wird sogar ein normaler Weg oft zu einer Stolperfalle. Die Angehörigen und Pflegenden sollen auf diese Stolpergefahren achten und diese möglichst reduzieren oder entfernen, weil die Folgen nach einem Sturz schwerwiegend werden können.

1. Licht. Die ganzen Maßnahmen nutzen nichts, wenn man schlecht sehen kann.

- Die Lichtschalter in leicht erreichbarer Nähe platzieren.

- Die Lichtquellen müssen stark genug leuchten, aber nicht blenden, zum Beispiel mit Schirmen abblenden.

- Ganz gut wenn eine Taschenlampe, für Notfälle, in erreichbarer Nähe ist.

- Es ist sehr praktisch, wenn dunkle Räume oder die Flure nachts mit Bewegungsmeldern versehen sind.

2. Boden. Die meisten Stolpergefahren für alte und kranke Menschen verstecken sich auf dem Boden.

- Auf Gehwegen sollen keine Kabel liegen, auch nicht die kleinsten, am besten Wand entlang.

- Auf die Teppiche im Zimmer lieber verzichten oder die Teppichkanten fest auf den Boden kleben.

- Die Türschwellen sollen möglichst niedrig sein oder wenn es nicht möglich ist, dann so markieren, dass man sie sieht.

- Der Boden soll immer trocken und rutschfest sein.

- Besondere Stolpergefahr / Rutschgefahr ist im Badezimmer. Um das zu reduzieren kann man die Fliesen im Badezimmer nachbearbeiten (Info. z.B. hier: http://www.baunetzwissen.de), oder rutschsichere Matten auf den Boden legen.

3. Anziehachen. Noch einige Stolpergefahren sind die Anziehsachen und Schuhe.

- Die Schuhe sollen so sein, dass man sie leicht und schnell anzieht und verschließt. Am besten mit Klettverschluss. Wenn es Schlappen sind, dann mit Fersenriemen, damit sie beim Gehen nicht vom Fuß wegrutschen.

- Um die Schuhe leicht anzuziehen, den Schuhlöffel benutzen lassen.

- Im Zimmer die Stolpersocken anziehen. Ein Vorteil ist, dass man auch nachts diese nicht an/auszuziehen braucht und man kann rutschfest laufen, wenn man z.B. zur Toilette geht.

- Die Anziehsachen müssen nicht zu eng sein und nicht die Bewegungen behindern.

- Die Hosen, die ständig runterrutschen, mit Hosenriemen oder Hosenträgern unterstützen, um Stolpergefahr durch heruntergerutschte Hosen zu vermeiden.

4. Gehwege. Gehwege so gestalten, dass man sich an Gegenständen festhalten kann beim Gehen, um die Stolpergefahr zu reduzieren. Darum ist es wichtig, dass die Gegenstände, an denen man sich festhalten kann, nicht wackelig und fest angebracht sind.

5. Sitzmöglichkeit. Auch Sitzmöglichkeiten soll es geben, nicht jeder alte oder kranke Mensch kann lange Wege aushalten. Es müssen nicht unbedingt überall Stühle stehen, oft ist es genug, solche Gegenstände zu haben, wo man sich einfach anlehnen kann oder sich für kurze Zeit hinsetzen kann, wie z. B. eine Fensterbank, kleinen Schrank etc.

6. Erreichbarkeit. Eine Stolpergefahr, die gar nicht so selten ist, wenn wichtige Sachen, die man schnell braucht, zu weit oder schlecht erreichbar sind, zum Beispiel ist die Toilette zu weit, Medikamente zu weit oder schlecht erreichbar. Die lebenswichtigen Sachen sollen immer schnell erreichbar sein, um Eile und damit verbundene Stolpergefahr zu reduzieren.

7. Medikamente. Man muss auch die Medikamente nicht außer Acht lassen, da viele Medikamente oder deren Wechselwirkung mit anderen Medikamenten zur Gleichgewichtsstörung führen können. Darüber sollen Sie mit dem Arzt sprechen, wenn Sie meinen dass die Stolpergefahr an Medikamenten liegt.

8. Unterstützung. Es ist immer leichter die Stolpergefahr zu reduzieren als die Folgen vom Sturz zu behandeln. Darum ist es wichtig, wenn es eine Möglichkeit gibt, den alten oder kranken Mensch zu begleiten auf dem Weg. Man muss ihn nicht auf den Händen tragen, aber eine Hand zur Unterstützung reichen kann man immer.

9. Hilfe holen. Hundertprozentige Sicherung gegen Stolpergefahren gibt es nicht, diese kann man nie ausschließen. Darum ist es wichtig, dass der kranke oder alte Mensch immer eine Hilfe holen kann, wenn es ihm nicht gut geht oder er doch zu Sturz gekommen ist. Es gibt verschiedene Notrufgeräte auf dem Markt (Handy, Armbandsender, Uhr etc.), die für einen schnellen Notruf sorgen können. Am besten bei den Sanitätshäusern sich beraten lassen.


 

Kommentar schreiben

Sicherheitscode
Aktualisieren

Mehr Bilder und Zitate auf:

traumbrise.de