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Gefühl

Wenn man etwas auf dem Herzen hat, mit wem teilen, wenn man niemanden hat?

Bücher des Herzens (Bild: LeseWie.de)Manchmal kommt die Zeit, wenn man keine Kraft mehr hat, alles in sich zu behalten. Man möchte es mit jemandem teilen, was man auf dem Herzen hat. Das mitteilen, was man nicht jeden Tag und nicht jedem erzählt und meistens sehr privat ist. Oft aber ist keiner da, der zuhören kann, ohne Vorurteile, ohne den Inhalt des Gesprächs weiter zu geben, der vielleicht einen Rat gibt oder einfach tröstet. Man lebt einfach weiter, man verbirgt sich in seinem tiefen Inneren bis das Verlangen nach einem Gespräch irgendwann wieder kommt oder Verborgenes sich in einem Problem äußert.

1. Wenn man etwas auf dem Herzen hat und man möchte es los werden, hat man selten eine Vorstellung davon, warum man es möchte. Warum wollen Sie ein Gespräch, warum wollen Sie das, was Sie auf dem Herzen haben, mit jemandem teilen? Wollen Sie einen Tipp, Ratschlag oder geholfen werden? Wollen Sie bemitleidet werden? Verständnis haben? Fragen Sie sich, vielleicht ist das Gespräch nicht das, was Sie möchten?

2. Und noch seltener wird überlegt, was derjenige, der Ihnen zuhört, davon hat. Was können Sie mit Ihrem Gespräch und eigenen Problemen dem Zuhörer geben? Meistens nichts und es muss keine Gegenleistung sein, besonders wenn es ein nahestehender Mensch ist. Doch eine Gegenleistung können Sie bringen, und zwar - die Dankbarkeit. Signalisieren Sie die Dankbarkeit fürs Zuhören, für das Mitleid, für einen guten Rat, und einfach weil er/sie für Sie da war.

3. Wenn es Ihnen möglich ist, wählen Sie die Zeit und den Ort, wo Sie allein bleiben können und über Ihr Problem gut überlegen, es „auseinander nehmen“ und entscheiden, ob es wirklich ein Problem ist, dass ein Gespräch fordert. Wahrscheinlich haben Sie nach der Selbstüberlegung kein Bedürfnis mehr für ein Gespräch. Oft ist es so, dass nach einer Zeit oder über Nacht, das Problem ganz anders scheint und harmlos ist.

4. Wen es sehr privat für Sie ist, soll man gut überlegen, ob Sie einer nahestehenden Person alles erzählen sollen. Soll es nur zwischen beiden bleiben oder kann es weiter gegeben werden? Welche Reaktion erwarten Sie? Ist es eine passende Person dafür? Erzählt er/sie es weiter und wenn „ja“, dann wem? Diese Fragen soll man sich vorher durch den Kopf gehen lassen, um später das Anvertrauen nicht zu bereuen.

5. Nicht selten hat man keine Person, mit der man etwas teilen kann. Es kann eine schlechte Erfahrung in der Vergangenheit sein oder weil es keine vertraute Personen im Ihrem Leben gibt. Vielen Menschen ist aufgefallen, dass es viel leichter ist einer ganz fremden Person, die man gar nicht kennt, zu erzählen, was man auf dem Herzen hat, als einer nahestehenden Person, und zwar aus einfachen Gründen - man wird nicht beurteilt (weil man Sie nicht kennt) und man hat keine Folgen von dem Erzählen, es wird keinem weiter erzählt.
Die beste Lösung in diesem Fall ist Internet, weil nicht jeder Mensch mit einer unbekannten Person einfach auf der Strasse ins Gespräch kommen kann oder eine finden. Es gibt unzählige Internetseiten, Blogs, Foren, auch zu bestimmte Themen, Altersgruppen etc., wo Sie Ihre Probleme mitteilen können, sich ausreden, auseinandersetzen können. Einziger Nachteil, Sie müssen schreiben, was nicht immer die beste Lösung ist. Aber Sie können Ihr Problem schon vorher in Ruhe beschreiben und danach nur kopieren und beim Gespräch einfügen.

6. Führen Sie täglich ein Tagebuch. Dem Tagebuch können Sie alles anvertrauen, was Sie auf dem Herzen haben und es wird hundertprozentig keiner erfahren außer Ihnen selbst. Das tägliche Führen eines Tagebuches verhindert auch die Ansammlung von inneren Problemen.

7. Die andere Alternative, wenn Sie dauernd etwas haben, was Sie anderen gerne mitteilen möchten, einen Blog im Internet zu führen. Es gibt viele kostenlose und einfache Alternativen im Internet einen Blog aufzumachen und diesen ohne Computerkenntnisse selbst zu führen.

8. Der einigste Mensch der Sie am besten versteht - sind Sie selbst. Sie selbst sind auch der beste Gesprächspartner für sich. Wählen Sie die Zeit, wo Sie allein sein können. Führen Sie ein Gespräch mit sich selbst. Um sich realistischer das Gespräch vorzustellen, führen Sie das Gespräch vor dem Spiegel. Nehmen Sie Ihr Spiegelbild ernst, als eine wirkliche Person, was es in Wirklichkeit auch ist. Erzählen Sie alles, was Sie auf dem Herzen haben. Alles! Versuchen Sie sich selbst nichts vorzutäuschen, das bringt Ihnen nichts, gerade jetzt haben Sie die Möglichkeit alles laut zu sagen, ohne sich zu schämen, etwas zu verbergen oder vorzutäuschen. In den ersten Zeiten werden Sie Hemmung haben, auch vor dem Spiegelbild, aber wenn Sie es ein paar Male machen wird Ihnen das Selbstgespräch mit Ihrem Spiegelbild eine unglaubliche Erleichterung bringen.

9. Ob Sie gläubig sind oder nicht, die besondere Atmosphäre der Kirche kann zu inneren Dialogen mit sich und Gott bewegen. Es kann eine kleine Kirche sein oder eine große, in einer großen oder in einer kleinen Stadt, es ist gleich, wichtig ist, was Sie dabei fühlen werden.


 

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